. . . die Geschichte des Hauses Störk/Scherner

Gegründet wurde die Metzgerei Scherner von Emil Störk. Er pachtete 1934 in Singen eine Metzgerei, siedelte aber bereits 1937 nach Görwihl um, wo er zusammen mit seiner Frau Elisabeth die Metzgerei Strittmatter gekauft hatte. Er baute sie den damaligen Erfordernissen entsprechend um, erstellte ein Schlachthaus und gestaltete das Ladengeschäft neu. Die harten Anfangsjahre überstanden Elisabeth und Emil Störk ebenso wie die harten Kriegsjahre. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, Hannelore und Rolf Störk. Letzterer trat in die Fußstapfen seines Vaters, lernte den Beruf des Metzgers in Rielasingen und arbeitete dann – wie der Vater – in Betrieben im ganzen Bundesgebiet. Bereits als 20-Jähriger legte er in Dortmund die Meisterprüfung für das Fleischerhandwerk ab. 1965 übernahm er den Betrieb seines Vaters und heiratete im gleichen Jahr Renate Weishaupt. Rolf Störk brachte neuen Wind in das Geschäft: Er begann, Hotels und Krankenhäuser im Kreisgebiet mit Fleisch- und Wurstwaren zu beliefern und eröffnete dann im Jahre 1958 einen Fleischgroßhandel. Um gute Ideen, wie die Metzgerei im Gespräch gehalten werden konnte, war Störk nie verlegen. So wurde das 50-jährige Bestehen des Betriebs mit Freibier, kostenlosem Vesper und einem Wettkampf gefeiert, bei dem der beste Wurstesser im Hotzenwald gesucht wurde. Sieger wurde Thomas Keller aus Rüßwihl, der in 15 Minuten 2,6 Kilogramm Grillwürste schaffte. 1994 übergab Rolf Störk den Betrieb an seine Tochter Susanne und den Schwiegersohn Alfred Scherner. Auch Alfred Scherner hatte ein Händchen für das Außergewöhnliche: So erfand der heutige Firmenchef die erste, viereckige Wurst. Die war nicht nur ein Renner, sondern zeichnete sich auch durch besondere Qualität aus - wie alles aus der Metzgerei.

Bericht im WOM am Mittwoch, den 13. Mai 2009
Bericht im Südkurier am Donnerstag, den 14. Mai 2009
Bericht in der Badischen Zeitung am Freitag, den 15. Mai 2009

Ihre Metzgerei Scherner in Görwihl: Alfred und Susanne Scherner